Manuela Steiner, Heilpraktikerin

Nitrostress
Legen Sie negative Gewohnheiten ab und erlernen Sie neue Verhaltensweisen.
Nitrostress
Die Beschwerden in Folge von nitrosativem Stress sind mannigfaltig und ähneln oft denen anderer Krankheiten. Dieser kann auch als Begleiterscheinung vieler chronischer Erkrankungen auftreten. Nitrostress ist beim chronischen Müdigkeitssyndrom von Bedeutung, bei Fibromyalgie (chronische Schmerzerkrankung) und bei zahlreichen Autoimmunkrankheiten.

Als Symptome werden zum Beispiel therapierefraktäre Schmerzen nach einem Trauma an der Halswirbelsäule, anhaltende Müdigkeit, Energielosigkeit und Störung von Denkprozessen beobachtet. Allgemein können Kopf- und andere Schmerzen oder unklare neurologische Beschwerden auftreten. Das Auftreten dieser Symptome nach einer stattgehabten viralen oder bakteriellen Infektion kann ein Warnsignal für Nitrostress sein.

Das Syndrom kann mittels Urintest nachgewiesen werden.

Dabei werden Abbauprodukte des Stickoxids bestimmt, zum Beispiel Peroxinitrit. Dieses entsteht, wenn Stickoxid mit Superoxid reagiert. Peroxinitrit kann eine wahre Entzündungskaskade innerhalb von Zellen auslösen, welche sich selbst „befeuert“ durch wiederum vermehrte Bildung von Stickoxid; diese überschiessende Produktion von Stickstoffmonoxid- Radikalen ist ein Teufelskreis, der Entzündungen antreibt, welche sich im Körper ausbreiten können. Gelenk- und Darmbeschwerden sowie Leistungsminderung können eine Folge sein. 
Peroxinitrit stimuliert auch die Glutamatrezeptoren im Gehirn, es kommt zu einer vermehrten Aufnahme von Calcium in neuronalen Zellen. Dadurch kommt es zu einem Anschwellen von Zellkörpern, Entzündungsprozessen und zunehmendem Zellverfall.